Pflegeverantwortung ist eine immense physische und emotionale Belastung. Wenn ein geliebter Mensch an Demenz erkrankt, kann es schwierig sein, eine Auszeit zu finden und für sich selbst zu sorgen.
Doch wo können Angehörige auftanken und Unterstützung finden?
In Nordrhein-Westfalen bieten die Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe, auch bekannt als KoPS, eine Vielzahl an abwechslungsreichen Selbsthilfeangeboten. Von Kochgruppen über Meditation und Yoga bis hin zu einfachem Austausch – diese Angebote informieren, begleiten und beraten pflegende Angehörige.
Einige Gruppen werden professionell angeleitet, während andere sich selbst organisieren. In Dortmund treffen sich beispielsweise Männer, die ihre an Demenz erkrankten Partnerinnen pflegen, einmal im Monat unter Anleitung zum gemeinsamen Kochen.
Aber nicht nur pflegende Angehörige finden Unterstützung. Auch Personen mit beginnender Demenz können an den 53 Standorten der KoPS kostenlose und vielfältige Angebote nutzen. Gerade in dieser Lebenssituation ist es enorm hilfreich, Teil einer Gruppe zu sein, in der man reden, zuhören und sich gegenseitig stärken kann. Die KoPS unterstützen auch bei der Gründung neuer Selbsthilfeangebote.
In diesem Video wird die Arbeit der Pflegeselbsthilfe anschaulich erklärt. Schauen Sie mal rein!
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Mehr Informationen
Wichtig für pflegesensible Arbeitgeber! Pflegeselbsthilfeangebote gibt es auch im Betrieb: Lesen Sie dazu unseren Beitrag über Pflege-Cafes.
Die Koordinierungsstelle Pflegeselbsthilfe stellt sich vor
Sie sind betrieblicher Pflege-Guide und überlegen für ihre pflegenden Kollegen und Kolleginnen eine betriebsinterne Austauschgruppe zu gründen?
Hierbei kann Sie das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe (KOPs) in ihrer Region unterstützen. Wie das geht und was die Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe sonst so tun, erfahren Sie in diesem Online-Termin.
Die Teilnahme an dem Termin ist kostenfrei.
Wann? 05.06.24, 11:00-11:30 Uhr
Wie? Digital via Zoom
Die Anmeldung erfolgt über diesen Link: https://eveeno.com/269017772
